Irgendwo versteckt im tiefen Wald liegt ein kleines Dorf,
dessen Häuser wie Pilze aussehen. Dort leben blaue Zwerge mit weißen
Mützen, die ein friedliches, mittelalterliches Leben führen. Und
sie nennen sich Schlümpfe.
Die Schlümpfe haben ihre eigene Sprache, die zwar leicht
zu lernen, dafür aber umso schwerer zu verstehen ist. Hauptwörter
werden hierbei einfach durch „Schlumpf“ ersetzt und Verben durch
„schlumpfen“. „Ich gehe in den Wald“ heißt also „Ich
schlumpfe in den Schlumpf“. „Ich schlumpfe in den Schlumpf“ könnte
nur leider genauso gut „Ich singe in den Morgen“ bedeuten. Wie
das genau funktioniert, wird für Menschen wohl nie ganz klar
sein...
Jeder Schlumpf geht hauptsächlich einer bestimmten Beschäftigung
nach. So ist z.B. Torti für das Kochen zuständig, Zwirni für die
Kleidung und Harmonie für die Musik. Allein und ohne seine Freunde
könnte wohl kein Schlumpf bestehen. Der „Chef“ ist Papa
Schlumpf, der einzige Schlumpf mit Bart und roter (statt weißer) Mütze.
Mit ihrem Leben sind die Schlümpfe zufrieden. Doch es gibt
da doch einige störende Elemente. So zum Beispiel den bösen
Zauberer Gargamel, der es sich in den Kopf gesetzt, die Schlümpfe
in Gold zu verwandeln und den Rest zu verspeisen. Oder die Hexe
Hogatha, die unbedingt einen Schlumpf für einen Schönheitstrank
braucht. Oder Clorhythris, ebenfalls eine Hexe, die die Liebe aus
der Welt schaffen will. Und dann gibt es da auch noch ein paar Schlümpfe,
die unüberlegt handeln. So hat z.B. einmal Schlumpfling Natt
Gargamels Katze Azrael ins Dorf gebracht.
Doch die
Schlümpfe haben auch Verbündete. Page Johann und Hofnarr Peewee
aus dem königlichen Schloss sind ebenso gute Freunde wie der alte
Zauberer Homnibus, der jede Woche mit Papa Schlumpf Schach spielt.
Und wenn alle Stricke reißen, gibt es ja immer noch den Zauber, der
dafür sorgt, dass kein Unbefugter das Schlumpfdorf finden kann. |
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